Haus des Jugendrotkreuzes ausgezeichnet

In diesem Jahr wurde das Haus des Jugendrotkreuzes (JRK) für seinen besonderen Einsatz und sein herausragendes Engagement für Kinder und Jugendliche von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel und dem
Kreisjugendring Northeim geehrt. Die Auszeichnung »Förderer der Jugendarbeit« wird seit 2019 vom Kreisjugendring Northeim und dem Landkreis Northeim verliehen. Der Preis
wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen für ihre kontinuierliche und langjährige Förderung der Jugendarbeit auszuzeichnen. Die Urkunde und das entsprechen Schild für den Hauseingang wurden am »Waldhaus« im
Borntal von Landrätin Klinkert-Kittel und Jan Mönnich sowie Daniel Schmalstieg vom Kreisjugendring an Einrichtungsleiter Hans- Martin Grigoleit übergeben. Zwei Auszeichnungen wurden vergeben, eins davon ist das
JRK-Haus.
Bei ihrer »Premiere« im »Waldhaus« stellte die Landrätin anerkennend fest, wie schön es dort sei. Sie unterstrich das »großartige Engagement im Rahmen der Jugendarbeit«. In diesen Zeiten sei es eine Herausforderung,
eine solche Einrichtung zu unterhalten. Sie hoffte, dass das »Schmuckstück« noch viele Jahre betrieben werde. Im Sommer will sie erneut im »Waldhaus« vorbeikommen und sich einen tieferen Einblick verschaffen.
Jan Mönnich, Vorsitzender des Kreisjugendrings, hob besonders die positive Stimmung, die Freundlichkeit und den »Support« in dem Haus heraus.
Einrichtungsleiter Hans-Martin Grigoleit berichtete, dass das »Waldhaus« über 170 »Matratzen« verfügt. Das Haus sei voll ausgebucht, Großgruppen müssten sich mittlerweile eineinhalb Jahre vorher anmelden.
Man sei »neutral« und damit offen für die verschiedensten Gruppen wie Malteser, Johanniter, Schulklassen oder andere Gruppen.
»Theoretisch nehmen wir jede Gruppe an, nur nichts Radikales«, so Grigoleit. Denn das widerspreche dem Grundsatz der Menschlichkeit.

18 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. »Sauber und lecker« laute die Maxime, die hier in der Küche und mit dem Personal umgesetzt wird.
Bis auf die Tage um Weihnachten und Silvester sei das Haus immer geöffnet. Das Personal, lobt Grigoleit, sei »unheimlich flexibel«.
Früher sei das »Waldhaus« ein Müttergenesungsheim gewesen, seit 1982 gehört es zum DRK. Damit habe man einen starken Verband« im Rücken. »Was hier verdient wird, wird hier wieder investiert«, erklärt Grigoleit, der das Haus seit rund zehn Jahren führt. Derzeit werde der Speisesaal modernisiert.
»Das Borntal ist eine andere Welt« – viel- leicht fühlen sich die Gruppen hier deshalb so wohl. Im Haus des Jugendrotkreuzes lassen sich Freizeiten sehr gut organisieren und umsetzen. Die interessante Lage und die Einrichtungen des Hauses halten sehr gute Bedingungen für Spiel und Spaß bereit. Ein Volleyballplatz und eine Bolzwiese mit Bolzwand, Tor und Basketballkörben gehören genauso zu den Angeboten, wie Tischtennisplatten außen und im Haus, Kickerautomaten, eine Lagerfeuerstelle, ein großer Hof für Gruppenspiele und eine große Terrasse. Auf dem gesamten Gelände sind zahlreiche Geräte aufgestellt, an denen geklettert, gehangelt, geturnt und balanciert werden kann. Darüber hinaus können Gesellschafts-
spiele, Schachfiguren für ein Großschachspiel und andere Materialien für den Sport- und Spielbereich ausgeliehen werden. Die verschiedensten Wanderungen unterschiedlicher Länge lassen sich vom Haus aus gut durchführen. Reizvolle Fahrradtouren können in unterschiedliche Richtungen unternommen werden. Hierfür stehen 20 hauseigene Mountainbikes zum Ausleihen im Haus bereit.
Zum JRK-»Waldhaus« gehört zudem das »Stadthaus« am Kohnser Weg, das 53 Betten hat.